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Fürchte guter Zusammenarbeit
Ein wichtiges Ziel unserer Arbeit war von Beginn an, junge Menschen zu erreichen um Ihnen mit lokalem Bezug die Geschichte des Nationalsozialismus nahe zu bringen. Seit Eröffnung unserer Mahn- und Gedenkstätte im November 2012 fanden denn auch viele Klassen unterschiedlicher Lüdenscheider Schulen den Weg zu uns. Um einen Bezug zur lokalen Geschichte herzustellen wurden Kopien passender Tafeln der Dokumentation an drei Lüdenscheider Schulen gestiftet. Eine großartige Erfolgsgeschichte stellt hier die Schenkung an die Knapper Schule dar. Bereits in Vorbereitung der feierlichen Einweihung der Tafel wurde das Thema, hier besonders das Schicksal von Ruth Tannenzapf, vom Kollegium in den Klassen altersgerecht bearbeitet. Bei der Einweihungsfeier entschloss sich die Schulleiterin Frau Weiland-Günther, dies in das Schuljahresprogramm aufzunehmen. Seither wird alljährlich das Thema Nationalsozialismus anhand des Schicksals von Ruth Tannenzapf in allen Klassen besprochen und findet seinen Abschluss im Ruth-Tannenzapf-Gedenktag. Hierzu wird regelmäßig auch unser Mitglied Martin Sander, der bis zum abgelaufenen Schuljahr auch Elternvertreter an der Schule war, eingeladen. Aus dieser tollen Zusammenarbeit ging 2014 letztendlich auch die Benennung der kleinen Straße neben der Knapper Schule in Ruth-Tannenzapf-Weg hervor.
Nach dem Ratsbeschluss vom 07.04.2014 wurden nun im Mai diesen Jahres auch die Straßenschilder angebracht. Dies würdigten in einem Pressegespräch Martin Sander und Heike Weiland-Günther, Schulleiterin der Knapper Schule. Sie bedauerten allerdings, dass die Schule hierbei nicht einbezogen worden war un wiesen darauf hin, dass noch keine Legendenschilder angebracht seien, die auf das Schicksal von Ruth hinweisen. Man wird sich jedoch noch gemeinsam darum bemühen, dass dies nachgeholt wird. Da die Stadt diese freiwillige Leistung nicht finanziert sind wir hierbei jedoch auf Spenden angewiesen.
In der Presse
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